Akupunktur & Heilkräuter

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
Gesundheit bedeutet in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) nicht nur die Abwesenheit von Krankheit. Vielmehr geht es um die Vermeidung von Erkrankungen und um die Linderung von Schmerzen. Mit Hilfe von Akupunktur und chinesischen Kräutern kann man auf natürliche Weise vorbeugen und bei Beschwerden Blockaden lösen.
Die Puls-und Zungendiagnose sowie die Beobachtung zeigen Krankheitssymptome auf und sind Bestandteil jeder Behandlung mit traditioneller chinesischer Medizin (TCM).
Ziel der TCM-Therapie ist der harmonische Fluss der Lebensenergie herzustellen, damit die Regulationsfähigkeit des Körpers aktiviert wird und die Selbstheilungskräfte des Organismus wirken können.

Akupunktur

Akupunktur in der chinesischen Gesundheitspraxis in Siebnen

Akupunktur – wie alle TCM-Methoden nicht schmerzhaft

Nach überlieferter Tradition werden auf der Körperoberfläche bestimmte Linien, sogenannte Meridiane, definiert. Meridiane sind Energiebahnen, die in enger Wechselbeziehung zu den nach Yin und Yang aufgeteilten Organen stehen. Auf den Meridianen liegen die Akupunkturpunkte in kleinen Vertiefungen in der Haut, ca. 360 an der Zahl.

Zur Behandlung werden hauchdünne Stahlnadeln in die Akupunkturpunkte der Haut eingestochen, direkt an einer erkrankten Stelle oder an Punkten, die auf bestimmte Organe wirken. Den Stich spürt man kaum. Vermutet wird, dass Akupunktur die Schmerzabläufe im Körper und die Funktion des unbewussten Nervensystems (vegetatives System) beeinflusst. Die Ausschüttung von körpereigenen Hormonen und Substanzen wird angeregt und verursacht eine lindernde, beruhigende und immunstimulierende Funktion. Während die Nadeln bis zu einer halben Stunde in der Haut bleiben verspüren manche Menschen Wärme, Kribbeln, Druck und Taubheit oder Schwere, was darauf hindeutet, dass der richtige Punkt getroffen wurde. Die Anwendung wird meist 1-2 Mal wöchentlich im Durchschnitt 10 x wiederholt. Bei chronischen Beschwerden kann die Behandlung länger dauern.

Chinesische Kräutertherapie

Chinesische Kräutertherapie - Herbalistik

Chinesische Kräuter: Die traditionelle chinesische Medizin verwendet alle Teile der Pflanze

Die grosse Auswahl von mehreren hundert Kräutern ermöglichen die Behandlung von verschiedenen Erkrankungen. Jeder Patient erhält so ein natürliches Arzneimittel, das genau nach seinen individuellen Bedürfnissen zusammengestellt ist.

Die Kräuter werden meist als Tropfen oder Granulate zur Einnahme, teilweise auch zur äusseren Anwendung als Creme verordnet und von einem von Swissmedic geprüften Produzenten hergestellt. Verpackt in einer praktischen Flasche, kann man die Kräuter überall und jederzeit einnehmen. Für die Granulate benötigt man lediglich etwas warmes Wasser.

Erfahrungsgemäss sind keine Nebenwirkungen zu erwarten.

Moxa

Eine der TCM-Methoden: Moxibustion

Moxibustion: Erwärmen der Akupunkturpunkte mit einer Kräuterzigarre

Unter Moxibustion versteht man das Erwärmen bestimmter Akupunkturpunkte mit einer Kräuterzigarre. Diese wird in die Nähe der Punkte gehalten, so dass die Wärme der Kräuterzigarre auf diese übergeht. Diese Stimulation reicht um Veränderungen im Fluss des Chi im Sinne einer Harmonisierung zu erreichen. Moxibustion wird von den Patienten als äusserst angenehm und entspannend empfunden.

In der chinesischen Gesundheitspraxis in Siebnen verwende ich ausschliesslich wohlriechende Kräuterzigarren. Sie brauchen sich um eine „Rauchfahne“ also keine Sorgen zu machen!

Schröpfen

Schröpfen - TCM in der chinesischen Gesundheitspraxis in Siebnen

Schröpfen – eine Methode der TCM

Beim Schröpfen verwendet man kugelförmige Gläser, in denen man ein Vakuum erzeugt und diese dann auf die Haut aufsetzt. Das Vakuum erzeugt einen Unterdruck, der die Haut unter dem Schröpfglas hochzieht. Dadurch entsteht eine starke Reizwirkung auf das darunterliegende Gewebe und es bildet sich meist ein Bluterguss, der aber nicht schmerzhaft ist. Die Durchblutung an dieser Stelle wird über mehrere Tage angeregt und übt einen regulierenden Reiz aus. Der Bluterguss ist harmlos und verschwindet normalerweise innerhalb von wenigen Tagen.

Eine Variante des Schröpfens ist das „blutige Schröpfen“: Dabei ritzt man vor dem Aufsetzen des Glases die Haut an. Während dem Schröpfen tritt Blut in das Glas aus. Auch diese Variante ist nicht schmerzhaft.

Schröpfen wird unter anderem bei folgenden Beschwerden angewendet:

  • Lösen von verspannten Muskeln und Sehnen, Nacken- / Rückenverspannungen
  • Migräne
  • Entgiftung des Gewebes, Lösen von Ablagerungen
  • Förderung der Durchblutung
  • Linderung von Schmerzen

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